KA-Präsidentin bei Zeltlager-Protest

"Ich habe im Rahmen der Solidaritätsaktion „Wochenende für Moria“ in einem Zelt am Domplatz übernachtet, weil ich damit der Forderung der Katholischen Aktion nach einer Aufnahme von Kindern und Familien Ausdruck verleihen möchte", so Hasibeder.
Am ersten Februar-Wochenende sei vom Zeltlager am Domplatz ein „deutliches Signal der Humanität“ ausgesendet worden, begründet die KA-Präsidentin ihre Motivation für ihre Übernachtung auf dem Domplatz. Sie verweist darauf, dass viele Pfarren, kirchlich engagierte Gruppen sowie zahlreiche Einzelpersonen bereit seien, bestmögliche Rahmenbedingungen für eine gelingende soziale Integration von Flüchtlingen zu schaffen. Nun müsse auch die Bundesregierung ihrer „moralischen Verpflichtung“ nachkommen und umgehend besonders gefährdete und schutzbedürftige Kinder und Familien aus den Elendslagern evakuieren.
An der Protestaktion am Domplatz beteiligten sich auch Studierende der Katholischen Privat-Universität, die am Samstag und am Sonntag eine Mahnwache gestalteten. Verantwortlich für die Organisation waren die “Seebrücke Linz und Umgebung” und die “Plattform Solidarität Oberösterreich”. Auch an den nächsten Wochenenden sollen wieder Zelte in Linz aufgebaut werden - solange bis Österreich seine Flüchtlingspolitik ändert, erklärten die VeranstalterInnen.